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Ein Rundgang zum
„Tag des offenen Denkmals 2006“

Römerpark und Friedenspark
- zwei Grünanlagen in der Kölner Südstadt

Der Römerpark und der Friedenspark sind zwei kleine Stadtteilparks, die von den Anwohnern für vielfältige Freizeitaktivitäten genutzt werden. Ein Rundgang lässt Entstehung und Wandel lebendig werden und zeigt uns, dass man bereits vor 100 Jahren so weitsichtig geplant hat, dass diese Anlagen auch heute noch ihren Zweck erfüllen.

Der Römerpark (1898)
Als Ersatz für eine Grünanlage auf der nahegelegenen Rheinauinsel wurde 1898 der Römerpark angelegt. Der städtische Gartendirektor Adolf Kowallek (1851-1902) plante auf dem dreieckigen Grundstück einen Park im „landschaftlichen“ Stil. Von außen dicht bepflanzt, betrat der Besucher durch einen der drei Eingänge den Park und konnte auf seinem Rundgang - das Betreten der Rasenflächen war nicht erlaubt - verschiedene Ausblicke in eine künstlich inszenierte Landschaft genießen. Anschließend kehrte er im Kaffeehaus ein, um noch ein wenig auf der Terrasse zu verweilen, sich mit Freunden zu treffen oder vielleicht einer Musikdarbietung lauschen.
Schon kurz nach der Fertigstellung ergab sich eine neue städtebauliche Situation für den kleinen Römerpark. Nachdem die Preußen den Bau einer neuen Universität untersagt hatten, entschlossen sich die Kölner zu einem Neubau in eigener Regie. Der Park diente nun als „Vorgarten“ und Zugang für dieses für die Stadt so wichtige Gebäude. Inzwischen war der als moderner Planer geltende Fritz Encke (1861-1931) auf die Stelle des früh verstorbenen Gartendirektors Kowallek berufen worden. Anstatt durch eine pompöse, barockisierende Gestaltung den Römerpark ganz dem Universätsgebäude unterzuordnen, so wie vom Architekten geplant, gestaltete er mit einfachsten Mitteln eine schlichte Achse durch den Park, die er durch die Balustrade aus Muschelkalk an die neobarocke Fassade der Hochschule anpasste. Den Rest des Parks ließ er nahezu unangetastet, wodurch er den Bürgern weiterhin zur Benutzung offenstand.

Der Friedenspark/ ehem. Hindenburgpark (1914)
Der Friedenspark ist ein in Köln relativ unbekannter Park. Dabei zeigt doch gerade diese Anlage das enorme gestalterische und gärtnerische Können des Gartenkünstlers Encke, der im Herzen auch immer Gärtner geblieben war. Auf kleinstem Raum in topografisch schwierigem Gelände realisierte er eine Anlage im modernen „architektonischen“ Stil. Die formale, räumliche Gestaltung sollte die Bewohner der Umgebung dazu animieren, ihren Lebensraum in den Park zu erweitern.


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FH Köln/ Fakultät für Architektur
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Dipl.-Ing. Karla Krieger
Stud.cand. Arch. Nadine Ük
Betzdorfer Str. 2
50679 Köln (Deutz)
Tel./ Fax 02212-82752844
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mit Sabine Eichler, Köln
„Südstadtgeschichte(n)“
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Köln, den 10. September 2006




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